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Der Jahreskreis

Erlebnis in der Natur

"Sich selbst wieder spüren ist Wellness für den Körper
und Nahrung für die Seele"

Der Jahreskreis

Im modernen Leben vergessen wir oft, dass auch wir Lebewesen dieser Erde sind.

Sich zu erinnern, tief in der Seele zu erinnern, darum geht es beim Jahreskreis.

Die Rituale unserer Vorfahren wiederentdecken und dabei den Rhythmus der Natur wieder spüren und erleben.

Es gibt 8 Jahreskreisfeste über das Jahr verteilt. Termine bitte anfragen!

Das Winterjahr

Allerheiligen – Samhain

Beginn des Winterjahres

Auch Dunkelheitsweihfest genannt. Früher begann die Zeitrechnung immer mit der Dunkelheit. Samhain wurde am Neumond im November gefeiert, bzw. am 11. Neumond nach Jule. Es ist der Beginn des Winterhalbjahres und damit auch gleichzeitig Neujahr.  Die Amtskirchen legten den Tag auf den 1.11. als Allerheiligen fest. Heute ist die Nacht vom 31.10. auf den 1.11. eher als Halloween bekannt.

Die Themen: Abschied, Loslassen, Trauer, Zeit für sich, Gefühle ausdrücken. Es heißt, dass in dieser Zeit der Schleier zur Anderswelt besonders dünn sein soll. Daher ist es natürlich auch ein Ahnenfest. Wir gedenken der Ahnen, es ist eine gute Zeit um mit den Ahnen in Einklang zu kommen und sie um Rückenstärkung zu bitten.

Wintersonnenwende – Jule

Es ist ein Sonnenfest, am kürzesten Tag und der längsten Nacht wird am 21.12. das Licht neu geboren!

Themen: Licht ins Dunkel bringen, Tempo verlangsamen, Erfahrungen der Stille, Innere Prozesse erleben.

Die Rauhnächte

Die Zeit vom 24.12. bis 6.1. ist eine ganz besondere Zeit, als Zeit „zwischen den Jahren“. Damit ist gemeint, die Zeit zwischen dem Mondjahr (354 Tage) und dem Sonnenjahr (365 Tage).

Imbolc – Lichtmeß – Brigid

Die Sonne ist nun schon wieder so hoch gestiegen, man kann das Abendbrot bei Tageslicht essen. Es ist  ein Lichtweihfest und in der Kirche die Zeit der Kerzenweihe. 

Themen: Reinigen und Neubeginn, Befreiung von Altem, Klang, Rauch, Vision. Der Same beginnt zu keimen und wächst dem Licht entgegen.

Frühjahrs Tag und Nachtgleiche – Ostera

Das ist die Zeit um den 21.03. Jetzt sind Tag und Nacht gleichlang. Mit jedem Tag nimmt nun das Licht zu. Das Leben kehrt sich nun wieder vom Innen zum  Außen. 

Themen: Kreativität, Ausdruckskraft, aktiv werden, Frühjahrsputz im innen wie im außen, aussortieren, was ist mir noch dienlich, was brauche ich nicht mehr. Der Keimling/Sproß will sich zeigen.

Das Sommerjahr

Beltane - Walburgis - Tanz in den Mai

Ist das Gegenstück von Samhain, ein Mondfest zum 5. Vollmond nach Jule. Das Verwandlungsfest zum Beginn des „Sommerjahres“. Heute wird es klassisch in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5. gefeiert. Vielerorts gibt es noch heute den „Tanz in den Mai“ und das „Mai-Baum-aufstellen“.

Themen: Mit allen Sinnen das Leben genießen. Der Winter ist überstanden, das Leben darf gefeiert werden. Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit, Partnerschaft. Alles sprießt und ist voll im Saft. Überschwänglichkeit. Es gibt kein Halten mehr.

Sommersonnenwende - Litha

Am längsten Tag und der kürzesten Nacht, dem 21.6. feiern wir Sonnenwend. Die Kirche hat das Fest Johanni getauft und auf den 24.6. gelegt. Es ist die Zeit in der die ersten Kräuter geschnitten werden, um sie für den Winter zu trocknen. Es wurden Wetterkräuter gesammelt,die bei drohenden Unwettern verräuchert wurden – sie nehmen die Spannung aus der Luft.

Themen: Fürsorge/Vorsorge und Mütterlichkeit, gut für sich sorgen, im Innen wie im Außen, von der Sonne lernen. Dem inneren Kind zuhören.

Schnitterfest – Lugnasad -Lammas

Meist am 2. August begangen. Klassisch gefeiert am 8. Vollmond oder 8. Halbmond nach Jule.  Es ist das Kräuterweihfest. Die Ähren sind geschnitten (Schnitterfest), ein Zwischen-Erntedank, die Kirche feiert das Fest mit dem 15. August als Mariä Himmelfahrt – in katholischen Ländern auch heute noch ein Feiertag.

Themen: Fülle und Wohlstand erfahren, Entscheidungen fällen und Abgrenzungen. Den Medizinbeutel füllen.

Herbst Tag- und Nachtgleiche Erntedank - Mabon

22./23. September, Tag und Nacht sind gleichlang. Ab jetzt nimmt Nacht für Nacht die Dunkelheit zu. Es ist eine Zeit des Ausgleichens zwischen Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit, Leben und Tod. Nun geht es in die Wintervorbereitung. Man dankt den höheren Mächten für die Ernte und zieht eine Zwischenbilanz.

Themen: was habe ich in diesem Jahr erreicht, was möchte ich noch erreichen. Komme ich mit meiner Ernte über den Winter, was brauche ich noch, Perspektivenwechsel und Neuordnung. Anerkennung dessen was ich habe. Danken!  

HO´OPONO PONO

Bei jedem Jahreskreisfest arbeite ich mit dem hawaianischen Vergebungsritual Hoópono pono. 

Es ist ein wunderbares, kraftvolles Werkzeug, mit dem die Themen der Gruppe oder einzelner Teilnehmer zur Erlösung/Auflösung oder zum Erleben kommen.

Dabei ist es nicht notwendig, das Thema, die Problem-, Krisensituation verbal auszubreiten...

NATURZIRKEL

Unabhängig von den fixen Terminen des überlieferten Jahreskreises, bieten sich immer wieder Möglichkeiten und besondere Tage (Vollmond/Neumond), um den Zirkel/Entwicklungskreis in die Natur zu verlegen. Die Natur hält unendlich viel Energie für uns bereit. Die eigenen Akkus dort aufzutanken, hilft auch schneller und intensiver mit sich selbst in Kontakt zu kommen. 

Sonnenfeste sind die Sommer-und die Wintersonnenwende sowie die Frühjahrs- bzw. Herbst- Tag- und Nachtgleiche. Sie haben festgelegte Termine.

Mondfeste, welche immer zu bestimmten Voll- oder Neumonden (schwarz) begangen werden, sind nach dem Mondkalender „bewegliche Feiertage“. Sie kennzeichnen den Höhepunkt einer jeweiligen Jahreszeit.

Der Wechsel von Sonnen- und Mondfesten im Jahreskreis  stellen den ewigen Wechsel  - die Unendlichkeit dar. Die Drehung des Jahresrades ist zeitlos und endet nie.